"Schwarzer Samstag"

 

GEK Liga 10. Spieltag 31-10-2009

 

 

TuS Sachsenhausen II – Häsener SV      8-0 (5-0)

 

 

 

Das war eindeutig eine "Schwarze Stunde" für den HSV. Am Wochenende geriet die Erste bei der Brandenburgligareserve des TuS Sachsenhausen unter die Räder. Nun ist auch dem Letzten klar, der HSV steckt mitten im Abstiegskampf. Es fehlten Markus Lehmann, Marcel Schubert und Stefan Dams.

Ironischerweise begann der HSV relativ druckvoll und bestimmte die ersten Minuten. Nach guter Kombination hatte Tobias Sdun die erste Chance in der 5. Minute. Er vergab aus spitzem Winkel. Ab der 8. Minute war es allerdings schon vorbei mit den Vorsätzen des neuen Trainers Andreas Schneider. Vom ersten Treffer des Sachsenhauseners Haberland war die komplette HSV so geschockt, dass fortan jeder Schuss ein Treffer war. Jede Chance zwischen der 8. und der 34. Minute nutzte TuS eiskalt. Die Sachsenhausener waren den Häsenern ab dem 1-0 in allen Belangen mehr als überlegen. Jedes einzelne Tor wurde ohne Gegenwehr heraus gespielt. Leidenschaft, Spielkultur, Konzentration, Disziplin, Organisation und Zweikampfverhalten waren beim HSV zu keiner Zeit vorhanden! Sachsenhausen war mit jedem Ballkontakt gefährlich, da der HSV die entscheidenden Zweikämpfe verlor und sowohl Defensiv als auch Offensiv vollkommen überfordert war. Die einzig gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte Martin Boehr kurz vor der Halbzeit. Er vergab allein vorm Keeper kläglich.

In der zweiten Hälfte war der HSV auf Ergebniskosmetik bedacht. Allerdings nutzte die TuS Reserve auch in dieser Hälfte ihre erste Chance eiskalt zum 6-0. Das Spiel war somit bereits nach 47 Minuten entschieden, denn der HSV zeigte zu keiner Zeit im Spiel den Willen die Begegnung noch zu drehen. Anschließend schaltete Sachsenhausen zwei Gänge runter. Die HSV Elf kam folge dessen zu einigen Möglichkeiten das Ergebnis zu korrigieren. Aber auch in der Offensive knöpfte das Team nahtlos an die Leistung in der Defensive an. Unkonzentriert und harmlos war die HSV Elf bei den wenigen sich bietenden Chancen. Der agilste war dabei Tobias Sdun, der unter anderem einen Schuss aus 20 Metern an die Latte setzte. Den Nachschuss vergab Kapitän Steffen Ruch aus abseitsverdächtiger Position (53. Minute)und ein Freistoß von Steffen Ruch verpasste nur knapp das Ziel. In den Schlussminuten profitierte der Sachsenhausener Morsch 2 Mal von fatalen Fehlern der HSV Hintermannschaft während des Aufbauspiels. Somit war das Desaster perfekt für den HSV!

Es muss viel passieren, die Mannschaft muss enger zusammenrücken und vor allem viel mehr investieren für den Verein! Herz und Kampf sind jetzt gefordert, und zwar von jedem Einzelnen, egal wie der Gegner heißt! Sr

 

Tore: 1-0 Haberland (8.), 2-0 Werder (10.), 3-0 Haberland (20.), 4-0 Werder (31.), 5-0 Gliem (34.), 6-0 Haak (47.), 7-0 Morsch (87.), 8-0 Morsch (89.)

 

Schiedsrichter: Kollmann – Dobertin

 

Zuschauer: 15

 

HSV

Adi Thiele – Stefan Mischor – Lutz Rudolph – Tobias Ruch – Markus Herrmann – Steffen Hanke – Sebastian Stendel – Stefan Boltze – Steffen Ruch – Martin Boehr – Tobias Sdun