Vollkommen von der Rolle!

 

GEK Liga 5. Spieltag 19-09-2009

 

SG Storkow - Häsener SV    3-1 (2-0)

 

 

Im dritten Auswärtsspiel der Saison musste der HSV nach Storkow. Die SG baut momentan ihren Platz in Storkow neu an. Ausgewichen wurde ins Nachbardorf Hammelspring. Der Platz in Storkow war in Fachkreisen sehr gefürchtet. Das Geläuf in Hammelspring kommt dem in einiges nach. Demnach war dem HSV Trainer klar, Hier kann man nur mit Kampf bestehen! Lange Bälle, Zweikampfhärte und früher Abschluss sollten der Schlüssel zum Erfolg sein. Personell fehlten weiterhin Herrmann und Müller, sowie Schneider und Mischor. Zudem war Zeidler angeschlagen.

Zum Spiel ist zusagen: Die Vorgaben des Trainers wurden von Beginn an nicht umgesetzt. Spielerisch versuchte man sich aus der Defensive zu befreien, wobei fatale Ballverluste in der Vorwärtsbewegung entstanden. Die Storkower waren die kompletten 90 Minuten über spritziger, entschlossener und glücklicher als das komplette HSV Team. Bei allen 3 Toren der Storkower sah die HSV Defensive, die auf diesem kleinen engen Platz bereits beim Stürmer begann, desaströs aus. Nach Ballverlust im Spielaufbau auf rechts schalteten die Storkower blitzschnell, passten nach innen, wo sich Kramersmeyer ohne Gegenwehr den Ball hochlegte und aus 16 Metern volley einnetzte. Der HSV sah nur zu. Das 2-0 fiel relativ glücklich, allerdings erarbeiten sich die Storkower diesen Treffer weitaus mehr als die Häsener ihn verhinderten. Wieder tankten sich die Storkower auf rechts durch, traffen aus spitzen Winkel nur den Pfosten und Schramm war es der abstaubte, allein zwischen mehreren „Roten". Einzige nennenswerte Chance auf Seiten der Häsener hatte Damsi, der von Boehr gut freigespielt wurde, aber allein vorm Keeper scheiterte.

In der 2. Hälfte ging es dann kampflos und ohne Leidenschaft weiter. Kramersmeyer war es wieder der einen individuellen Fehler nach einer Ecke nutzte und freistehend einköpfte. Nach diesem 3-0 bauten die Storkower ab und ließen die lustlos wirkenden Häsener zu mehren Möglichkeiten kommen. Vor allem der junge Sebastian Stendel brachte frischen Wind in das HSV Spiel. Seine 3 aussichtsreichen Chancen blieben aber ungenutzt. Des Weiteren waren es Boltze nach einer Ecke, sowie per Weitschuss und Sdun aus Nahdistanz, die die Kugel nicht ins Tor bekamen. Tobias Ruch war es, der in der 60. Minute für den Anschlusstreffer sorgte, nachdem er einen abgefälschten Schuss abstaubte. Aber jegliches Anreffen und die Schlussoffensive der Häsener blieben ohne Erfolg. Ein Unentschieden wäre möglich gewesen, aber auf Grund der leidenschaftslosen Vorstellung mehr als unverdient. Daran gilt es zu arbeiten! Sr

 

Tore: 1-0 Kramersmeyer (8.), 2-0 Schramm (38.), 3-0 Kramersmeyer (56.), 3-1 Tobias Ruch (60.)

 

Schiedsrichter: Schulz - Witt - Zippel

 

Zuschauer: 60

 

HSV

Adi Thiele - Lutz Rudolph - Steffen Ruch - Sebastian Mohr - Tobias Ruch - Steffen Hanke - Stefan Boltze - Andy Zeidler (45. Sebastian Stendel) - Stefan Dams - Tobias Sdun - Martin Boehr